🇩🇪 Ensemble 1

Ein würdevolles Zusammenwirken von Mensch, Tier, Natur und Kunst an einem Ort.

Aufruf von Juliane von Crailsheim: Lasst uns gemeinsam diesen Ort schaffen.
Ein Film von Henry Sperling www.gentleart.de. In künstlerischer Zusammenarbeit mit Juliane www.bodytalker.org. Vielen Dank an PETA und Kevin Simon für Footage. 

Die Vision

Im Zentrum steht das Zusammenspiel von Mensch, Tier, Natur und Kunst.

Als Projekt-Gemeinschaft untersuchen wir im täglichen Handeln, wie wir und unsere Aufgaben einander bestmöglich unterstützen. Und wie die tägliche Sorge für Menschen, Tiere und die Landschaft einander ins Gleichgewicht bringen. Das kann beitragen zu ungeahnten Überschneidungen und Entwicklungen. Diese Erfahrungen können in die Welt gehen und umgekehrt kommen Menschen und halten Seminare, Workshops, Konferenzen.

Dieses Gesamtprojekt ist im Entstehen und sucht seinen Ort und weitere Mitwirkende und Finanzierung; mit jedem Einzelnen wird es organisch Gestalt annehmen. Es ist nur möglich durch ein WIR.

Die Projektgemeinschaft

Mensch: In unserem Gast- und Seminarbereich gibt es Raum für persönliche, kollektive und gesellschaftliche Prozesse. Hier finden Seminare, Kurse, therapeutische Prozessbegleitungen, Debatten und Vorträge statt, Künstler können ihre Arbeiten entwickeln und austesten.

Tier: Gerettete Huftiere, Pferde, Esel und Kühe leben als Herde und bewegen sich möglichst frei über das gesamte Terrain. Je nach Ortsgröße wird es eine kleine oder größere Herde, die in naher Verbindung zu den Menschen lebt. Wie begegnen wir diesen freien Tieren? Weitergabe von Kenntnissen und Fachwissen. Zusammenarbeit zwischen Pferde-Osteopath, Schmied und Tierarzt zwecks einer ganzheitlichen Behandlung. Langfristig kann ein mobiles Tierschutzteam entstehen, das im Umkreis hilft, die Bedürfnisse der Tiere zu beantworten.

Kunst: Räume stehen Künstlern zur Verfügung und bringen sie und auch die Menschen der Umgebung in Austausch. Sie können hier wochenweise ihre Projekte weiterentwickeln oder vor Ort leben. Angebote von künstlerischen und kunsttherapeutischen Seminaren und Veranstaltungen.

Natur: Die Ganzheitlichkeit dieses Ortes ist inspiriert durch den natürlichen Wachstum von Mischwäldern und Ökosystemen. Hier ist Platz für ökologischen Gemüseanbau, Permakultur, Kräutergarten. Artenvielfalt, auch unter den Bäumen, sorgt für einen natürlichen Kreislauf in der Natur, der uns Menschen zu unseren Wurzeln begleitet.

Organisation des Ganzen: Die Projektgemeinschaft besteht aus den oben genannten Projekten und wird von kleinen Teams (à 2-3 Menschen) verantwortet. Weiter gibt es übergreifende Teams wie „Kreative Finanzierung“ und „Kommunikation“. Alle Teams stimmen sich miteinander ab. Das sorgt für eine gleichwertige Umsetzung aller Bereiche. Transparente Kommunikationsstrukturen und Entscheidungsfindung helfen dabei.

 

WIR SUCHEN

Einen Hof mit Gebäuden für Wohnraum und 1-2 Seminarräume, Scheune, 5-40 ha Weideland (je nach Trockenheit und Bodenqualität), etwas Wald und gern nahe des Wassers.

Vorzugsweise in Frankreich oder Deutschland. Am Besten mit bereits vorhandenen Stallungen und Gebäude(n) in einigermaßen gutem Zustand, mit eigner Quelle, unweit von Wasser (Fluss, See oder Meer). Ein Ort für ein kleines aber feines Team, das durch gegenseitige Wertschätzung eine langfristige Umsetzung garantiert.

Gleichgesinnte in allen Bereichen

Angestrebt wird ein Kernteam von 4-6 Menschen zum Starten, das bis zu 20 Menschen wachsen möchte.

Gesucht wird die gute Seele ebenso wie fürsorgliche und helfende Hände und Menschen mit soliden Fachkenntnissen in Therapie, Kunst, Pferdeversorgung, Finanzierung. Gern auch Menschen mit Leidenschaft für Handwerk, Bauwerk, Ortsgestaltung, Organisation, Medien & Berichterstattung, Antragstellung, kreatives Management, Buchhaltung.

Unterstützer

Spender, Stiftungen, Architekten, juristische und finanzielle Berater.

In kleinen Schritten vorwärts gehen und sehen, wie es sich entwickelt. Wir laden alle ein, daran mit zu wachsen.

Projektbeschreibungen im Einzelnen

Das mobile Konfliktlabor – Tänzer ohne Grenzen

Das ‚mobile Konfliktlabor-Tänzer ohne Grenzen‘ ist eine Künstler-Ambulanz und reist an Brennpunkte und in Konfliktzonen, in Zentren, Heime, Bürgerinitiativen & Theater und dahin, wo wir gerufen werden. Hier werden aktuelle Konflikte durch Künstler belebt mittels Aufstellungen. Zuschauer können Mitwirkende werden und Perspektiven aufstellen und neu gewonnene Sichtweisen mitteilen. Unser Team besteht aus internationalen Performern und personzentrierten Beratern und Therapeuten. Derzeit ist das Labor mobil, sprich auf Reisen. Zukünftig wird es an unserem Ort sein und dabei auch mobil bleiben.

Trailer „Das Mobile Konfliktlabor“ mit der Initiatorin Juliane von Crailsheim und 4 Tänzern im psychosozialen Zentrum in Brüssel 2020.

Die Pferde- und Esel Rettungsstation

Hier werden Pferde aus schlimmen Verhältnissen gerettet und aufgenommen und leben so, wie es ihrer Natur entspricht. Juliane von Crailsheim übernimmt die Verantwortung für dieses Projekt. Sie ist mit geretteten Pferden aufgewachsen und von Klein auf vertraut mit deren Rettung und Versorgung. Sie arbeitete für internationale Tierschutzorganisationen, zuletzt als Hofleiterin und für Pferdeflüchtlinge an der ukrainischen Grenze. Aus diesen Erfahrungen entsteht ihr Wunsch, eine Pferde & Eselstation aufzubauen, die nahe am Menschen ist und Mensch wie Tier wertschätzend begegnet. Die Fotos sind von dem Hof ihrer Eltern. Dieser Ort hat ihr Verständnis von artgerechter, liebevoller Haltung geprägt.

Julianes Vision: Ich bin mit geretteten Pferden aufgewachsen. Über die Jahre durfte ich erleben, wie diese sanften Tiere uns Menschen helfen. So möchte ich Pferde retten, die leiden und ihnen ein Zuhause bieten. Sie sind das Herz eines Ortes, an dem auch wir Menschen ankommen können.

Erfüllen der Grundbedürfnisse der Tiere

Pferde und Esel bewegen sich viele Kilometer am Tag, sie leben in Herden und sind aufeinander angewiesen. Erst wenn wir ihren Grundbedürfnissen gerecht werden, können die Tiere zu sich kommen und ihr früheres Leid hinter sich lassen. Wir finden Tiere die unterernährt oder verfettet sind, verstört, unterbemuskelt, verletzt oder krank. Das bedarf Zeit und Zuwendung, ja Liebe, um zu heilen.

Leider erlebe ich auch im Tierschutz immer wieder, dass die Anzahl der Tiere zu schnell wächst, bis zu wenig Raum und Mitarbeiter vorhanden sind. Die Folge: auf die einzelnen Bedürfnisse der Tiere kann zeitlich und räumlich, aber auch finanziell nicht mehr eingegangen werden. Daher möchte ich die Anzahl der Tiere entsprechend der örtlichen, finanziellen und personalen Möglichkeiten begrenzen, um so auf die individuellen Bedürfnisse eingehen zu können.

Im Zentrum stehen artgerechte Haltung, Liebe, fachkundige Zusammenarbeit

  • Umfangreiche Weideflächen sind nötig, um eine artgerechte Herdenhaltung mit ganzjährigem Weidegang zu ermöglichen.
  • Nach Bedarf gibt es mehrere Herden: Herden mit Unterständen und Offenställen oder mit Schlafboxen für Alte oder Kranke.
  • Waldflächen, Kräuterstreifen, Liegebereiche, Selbsttränken und verteilte Futterraufen sorgen für eine natürliche Bewegung.
  • Eine enge Zusammenarbeit mit Tierarzt, Schmied, u.a. soll fachkundige Versorgung garantieren.
  • Ein geschultes Team wächst heran und sorgt für die individuelle Betreuung der Tiere, u.a. Integration in die Herden, medizinische Versorgung, Zusatzfütterung, Fellpflege, Bewegung.
Hier sieht man individuelle Fütterung in der Herde.

Wertschätzung und individuelle Entwicklung im Team

Viele Menschen quälen sich zur Arbeit, weil sie nicht gesehen werden oder weil sie ihre Fähigkeiten unzulänglich einsetzen können oder so viel arbeiten, dass sie keine Lebensfreude mehr haben. Diese Verhältnisse habe ich in Tierschutzorganisationen erlebt. Das macht mich traurig. Schließlich sind die Menschen meinst mit Herz und Seele eingestiegen. Sie sind diejenigen, die Nachts bei den kranken Tieren sitzen, die ihr Privatleben hintenan stellen. Aber wer nicht für sich selbst sorgen kann, kann auf Dauer wohl nicht für Andere sorgen. Überbelastung und ein frustriertes Arbeitsklima führen dazu, dass Tiere sogar auf Tierschutzhöfen zu kurz kommen und unglücklich sind. Ich erzähle davon, um das Einfachste aber leider Besondere dieses Projektes zu beschreiben: Hier soll es den Tieren und den Menschen gut gehen.

Wenn das Projekt dazu heranreift, dass wir ein Team dazu brauchen, dann wünsche ich mir eines, das seine Fähigkeiten durch einen liebevollen Umgang miteinander erweitert. Wichtig dazu sind transparente Entscheidungen, an richtiger Stelle getroffen, interne und externe Weitergabe von Kenntnissen, Kommunikation zwischen allen Aufgabenträgern und ein Bewusstsein für das gemeinsame Entwicklung des Ganzen. Überschaubare Arbeitszeiten sorgen für ein gutes Arbeitsklima und eine langfristige Besetzung. Das kommt den Tieren zu Gute, die meistens intensive Bindungen zu den Einzelnen aufbauen. Wenn Tierpfleger, Leitung, Fachleute und Organisatoren Hand in Hand arbeiten und sich jeder auf seine Weise mit seinen Qualitäten entfalten kann, können auch die Tiere ihre Lebensfreude wiederfinden und ihre ganz eigene Art. Und damit uns Menschen stärken, zusammen zu wirken. Wir feiern dann täglich, das wir einander glücklich machen.

Die Agentur für Ideen

Es gibt Menschen, die Ideen brauchen und es gibt Andere, die so viele haben, dass sie sie gar nicht verwirklichen können. Die Agentur für Ideen ist eine Plattform für Ideenaustausch und Entwicklung. Für die Umsetzung von gemachten Erfahrungen vom Kleinen ins Große, für Co-Kreation, Co-Dreaming & No-mad-love.

Die TRAUMstation

Ein Landeplatz für Nachtträume die uns ans Licht bringen wollen.
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KÜNSTLER BEGLEITUNG

Hier finden Ideen, Projekte, Künstler und alle Suchenden Begleitung.
Wir Begleiter sind eine Gruppe aus Ideenfindern, Künstlern,
personzentrierte und kreativ-Coaches.

PILGERKÜNSTLER

ORTE ziehen sich übers Land die sinnentlehrt sind.Künstler ziehen durch die Länder und finden für ihre Sinnsuche in diesen Orten Ausdruck und Publikum.
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